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Raub

All­ge­mei­nes

Raubstraf­ta­ten wie zum Bei­spiel Raub auf Stra­ßen, Wegen und Plät­zen, Hand­ta­schen­raub, Raub in Woh­nun­gen, Raub in Ban­ken und Ge­schäf­ten, Raub auf Geld­trans­por­te und Wert­trans­por­te ge­sche­hen meist mit Ge­walt­an­dro­hung oder unter Ein­satz von Waf­fen. Diese Hand­lun­gen sind meis­tens kom­bi­niert von Dieb­stahl und Nö­ti­gung mit Ge­fahr für Leib und Leben.

Hilfe nach einer Raubstraf­tat

Rufen Sie laut um Hilfe. In be­droh­li­chen Si­tua­tio­nen soll­ten Sie aber kein Ri­si­ko ein­ge­hen und im Zwei­fels­fall die ge­for­der­ten Sa­chen her­ge­ben.

Wäh­len Sie schnellst­mög­lich die Not­ruf­num­mer der Po­li­zei.

Zei­gen Sie die Straf­tat an.

No­tie­ren be­zie­hungs­wei­se mer­ken Sie sich mög­lichst Aus­se­hen und Be­klei­dung des Tä­ters oder der Tä­te­rin und be­son­de­re Merk­ma­le, wie Fri­sur, Haar­far­be, Bril­le, Tä­to­wie­run­gen, die Flucht­mit­tel, wie zum Bei­spiel Auto, Fahr­rad, Flucht­rich­tung und mög­li­che Be­waff­nung sowie den Ab­lauf der Tat.

Falls es Per­so­nen gibt, die das Ge­sche­hen be­ob­ach­tet haben, dann bit­ten Sie diese, sich als Zeu­gin oder Zeuge zur Ver­fü­gung zu stel­len und no­tie­ren Sie sich deren Per­so­na­li­en.

Haben Sie Ver­let­zun­gen er­lit­ten, dann las­sen Sie sich me­di­zi­nisch be­han­deln und die Ver­let­zun­gen von einer Ärz­tin oder einem Arzt do­ku­men­tie­ren.

Gab es zur Tä­te­rin oder zum Täter un­mit­tel­ba­ren Kör­per­kon­takt, dann wa­schen Sie bitte nicht die be­tref­fen­de Kör­per­stel­le und Ihre Klei­dung. Das ist wich­tig für die Spu­ren­si­che­rung.

Um Ab­stand zu ge­win­nen und in­ne­re Sta­bi­li­tät wie­der­zu­fin­den, reden Sie mit einer ver­trau­ten Per­son dar­über.

Neben der me­di­zi­ni­schen Ver­sor­gung ist es rat­sam, sich psy­cho­lo­gi­sche Hilfe zu su­chen.

Op­fer­hil­fe­ein­rich­tun­gen ste­hen Ihnen zur Seite und un­ter­stüt­zen Sie in allen Be­rei­chen.

Las­sen Sie sich von einer Rechts­an­wäl­tin oder einem Rechts­an­walt be­ra­ten. Das Be­ra­tungs­ge­spräch kann kos­ten­pflich­tig sein. Über die­sen Link fin­den Sie In­for­ma­tio­nen zu den Mög­lich­kei­ten einer staat­li­chen Kos­ten­über­nah­me, zum Bei­spiel Be­ra­tungs­hil­fe oder Pro­zess­kos­ten­hil­fe.

Die Rechts­an­wäl­tin be­zie­hungs­wei­se der Rechts­an­walt ver­tritt Ihre In­ter­es­sen vor Ge­richt.

In be­son­ders schwe­ren Fäl­len kön­nen Sie als ge­schä­dig­te Per­son einen An­trag auf Bei­ord­nung einer Op­fer­an­wäl­tin be­zie­hungs­wei­se eines Op­fer­an­wal­tes stel­len.

Haben Sie einen ge­sund­heit­li­chen Scha­den er­lit­ten, kön­nen Sie nach dem Op­fer­ent­schä­di­gungs­ge­setz Ver­sor­gungs­leis­tun­gen er­hal­ten, zum Bei­spiel Heil­be­hand­lung und Kran­ken­be­hand­lung, Hil­fen zur be­ruf­li­chen Re­ha­bi­li­ta­ti­on, Be­schä­dig­ten­ren­te.