Verhalten bei akuter Gefährdung, Bedrohung oder nach Straftaten
Erste Maßnahmen bei akuter Gefährdung oder Bedrohung
- Bringen Sie sich in Sicherheit
- Wählen Sie die den Polizeinotruf 110, um weiteres Vorgehen in Ihrer konkreten Situation abzustimmen
- Sollten Sie sich hilflos fühlen, suchen Sie Unterstützung bei vertrauten Personen oder Organisationen der Opferhilfe
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen der Opferhilfe bieten Ihnen eine erste Orientierung zum Umgang mit Ihrer veränderten persönlichen Situation an und vermitteln Sie bei Bedarf an weiterführende, spezialisierte Angebote, wie zum Beispiel Therapeuten, Ärztinnen und Ärzte, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte
- Die Beratung ist unabhängig von der Erstattung einer Strafanzeige möglich und wird kostenfrei, streng vertraulich sowie auf Wunsch auch anonym angeboten
Erste Schritte und Handlungsmöglichkeiten nach Straftaten
- Bringen Sie sich in Sicherheit
- Sollten Sie sich hilflos fühlen, suchen Sie Unterstützung bei vertrauten Personen oder Organisationen der Opferhilfe
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen der Opferhilfe bieten Ihnen eine erste Orientierung zum Umgang mit Ihrer veränderten persönlichen Situation an und vermitteln Sie bei Bedarf an weiterführende, spezialisierte Angebote, wie zum Beispiel Therapeuten, Ärztinnen und Ärzte, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte
- Die Beratung ist unabhängig von der Erstattung einer Strafanzeige möglich und wird kostenfrei, streng vertraulich sowie auf Wunsch auch anonym angeboten.
- Lassen Sie wenn möglich, Verletzungen medizinisch oder therapeutisch behandeln
- Überlegen Sie, ob Sie Strafanzeige oder Strafantrag bei der Polizei stellen möchten, hierzu haben Sie bei jeder Polizeidienststelle oder Staatsanwaltschaft die Möglichkeit, diese sind verpflichtet, diese aufzunehmen. Eine Strafanzeige können Sie auch online unter www.polizei-web.sachsen-anhalt.de erstatten.
- Nehmen Sie sich nach Möglichkeit einen Rechtsbeistand
- Sichern Sie Beweise und dokumentieren Sie Schäden
- Sprechen Sie Zeugen an und notieren Sie sich deren Name und Anschrift, ist Ihnen dies nicht möglich, weil Sie der Tathergang zu sehr belastet, bitten Sie eine Person Ihres Vertrauens, Sie dabei zu unterstützen.
- Machen Sie sich wenn möglich Notizen zum Ablauf des Geschehens
Straftaten können Betroffene in eine Ausnahmesituation versetzen. Unter Umständen sind Sie psychisch belastet. In vielen Fällen wird diese Belastung nicht sofort wahrgenommen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen. Reduzieren Sie, wenn möglich, zusätzliche Belastungen.
Sorgen Sie mit angenehmer Aktivität, Bewegung, Entspannung und guter Ernährung für sich, das begünstigt den Verarbeitungsprozess.